Landesprogramm BuG

Das Landesprogramm „Bildung und Gesundheit“ hat das Ziel, Bildung und Gesundheit besser zu verknüpfen und dafür beratende und finanzielle Hilfen zur Verfügung zu stellen. Gesundheits- und Bildungsqualität stehen in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis.

Prävention und Gesundheitsförderung tragen dazu bei, Sicherheit und Gesundheit in den Schulen zu fördern, zu sichern und wiederherzustellen. Sie erzeugen gleichermaßen positive Wirkungen auf die Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsauftrags von Schulen. Damit sind Prävention und Gesundheitsförderung keine zusätzlichen Aufgaben, sondern pädagogische Aufgaben der Schule und integrale Bestandteile von Schulentwicklung. [1]

Das Landesprogramm orientiert sich bei der konkreten Ausgestaltung seiner Maßnahmen und Aktivitäten an dem Referenzrahmen „Gute gesunde Schule“. Dabei werden sicherheits- und gesundheitsbezogene Ansätze wirksam, die wiederum einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Schutzfaktoren und Belastbarkeit haben und damit auch auf die Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte.

Bei der Umsetzung der integrierten Gesundheits- und Qualitätsentwicklung sind folgende Prinzipien für das Landesprogramm leitend:

1. Mehrdimensionaler und subjektiver Gesundheitsbegriff

2. Gesundheit als aktive Auseinandersetzung mit inneren und äußeren Anforderungen

3. Kooperation

4. Orientierung an den Dimensionen guter gesunder Bildungseinrichtungen

5. Führungs- und Managementaufgabe

6. Partizipation

7. Gestaltung von Vielfalt und Unterschiedlichkeit

8. Wirksamkeit

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Unser Leitmotiv ist, eine gute gesunde Schule zu entwickeln, d. h. Gesundheitsförderung und gesundheitliche Prävention sollen ein integrierter Schwerpunkt in der Arbeit an unserer Schule sein.

Wir als Schule sind also ständig bemüht, die Förderung einer gesunden Entwicklung aller SchülerInnen im Fokus zu haben, die Gesundheit aller an Schule Beteiligten zu berücksichtigen und regelmäßig Unterrichtsschwerpunkte zum Thema „Gesundheit“ in den Unterricht einzubringen. Dazu gehören nach unserer Auffassung schwerpunktmäßig nicht nur die naheliegenden Bereiche der Ernährungs-, Hygiene- und Bewegungserziehung, sondern auch Präventionsarbeit und eine gesundheitsförderliche Gestaltung des Schullebens allgemein: Schulklima, Partizipation von Kindern und Eltern, Kommunikation, Transparenz und Verlässlichkeit.

„Mit Gesundheit gute Schule machen, anstatt Gesundheit zum Thema der Schulen zu machen.“

[1] Siehe Empfehlung zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15.11.2012)

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